Zinsverbilligung und Tilgungszuschuss

Bislang geben die Wohnentwickler von Instone Real Estate den Ton an.

KFW-Video

Langfristig ist das Wohnen in einer Genossenschaftswohnung günstiger als eine Miet- oder Eigentumswohnung. Die Bewohner*innen müssen zwar zum Einzug Genossenschaftsanteile zeichnen und bezahlen eine ortsübliche Miete, langfristig gesehen wird die Miete aber in der Regel nicht teurer, sondern bleibt stabil, denn der monatliche Mietpreis ist vom Wohnungsmarkt entkoppelt. Aber die Pflichtanteile sind für viele Menschen mit geringen finanziellen Mitteln durchaus eine Hürde. Das gilt umso mehr bei jungen Genossenschaften, die eine vernünftige Finanzierung mangels eigener beleihbarer Bestandsbauten nur mit etwas erhöhten Pflichtanteilen hinbekommen.

Deshalb ist es gut, dass die staatliche KFW-Bank endlich den Erwerb dieser Anteile für selbst genutzten Wohnraum wieder fördert. In Förderlinie 134:

Allerdings sind die Fördermittel begrenzt. Und die KFW war in den letzten beiden Jahren alles andere als konstant und berechenbar in ihrer Förderpolitik. Hoffen wir also dringend, dass es diese Förderung auch dann noch gibt, wenn die Atriumnet-Häuser an den Start gehen. Immerhin: die Reaktivierung der Förderlinie ist immerhin ein Signal, dass endlich in der Wohnungspolitik auch wieder genossenschaftliche Modelle gefördert werden!