Atriumnet will Teil des IBA´27-Netzes werden...
...in bester Gesellschaft zukunftsweisender Projekte
Anlässlich 100 Jahren Weißenhofsiedlung wird 2027 die IBA in Stuttgart gefeiert: die Internationale Bauausstellung. Bis dahin ist die IBA´27 ein Experimental-Labor für Zukunftswohnen und Zukunftsstädtebau. Mit ganz vielen innovativen Projekten, vorrangig in der Stadtregion Stuttgart.
Aber es gibt auch einige Projekte im weiteren Umkreis, die so außergewöhnlich sind, dass sie aufgenommen wurden. Die Tübingen Neustart eG ist auch dabei.
Atriumnet würde gern ins sog. IBA´27-Netz mit aufgenommen . Wir haben uns mit einer „dreipoligen Erzählung“ beworben – und unsere spannenden Alleinstellungsmerkmale in ihrer Kombination sind im ersten Bewerbungsgespräch immerhin schon mal auf Interesse gestoßen.
Die drei Zentralideen der Bewerbung sind:
(1) der kluge Haustyp Atriumhaus – als genügend große Form (Nachtrag: war nur bei Erstbewerbung so drin, Aktualisierung ohne Grundsatzbezug zu Atriumform),
(2) unser Projektentwicklungsmodell – jenseits von Baugruppen- und Partizipations-Kleinklein,
(3) in Gemeinwohlorientierung – den gesellschaftlichen Problemen des Wohn-Eigentums entgegen.
Wir würden uns sehr über die Aufnahme freuen – sie wäre nützlich für die ganz konkrete Lösung einer Reihe von Entwicklungsfragen, weil Expert*innen und ähnlich betroffene Projekte hier zusammendenken. Und nützlich für unser Standing…
Jetzt sind wird erstmal total gespannt…
Ein Haustyp (1):
- groß genug für mehrere Dutzend Parteien,
- Alternative zu Tübinger Modell der kleinteiligen Konzeptvergabe
- hoher energetischer Standard, dennoch ökonomisch darstellbar
- gemeinschaftliche Infrastruktur
- Suffizienzkonzept: sparsame Wohnflächen
+ Adaptivität im Lebenslauf
plus ein Entwicklungsmodell (2):
- interdisziplinär entwickelt,
- z.T. seriell skalierbar
- Alternative zu Baugruppenmodell: Bau: top-down, Sozial- und Wohnformen: bottom-up
- Partizipation neu balanciert:
- setzt nicht erschöpfendes Engagement voraus
- braucht nicht Gemeinschaftsaffine oder -erfahrene
(Normalisierungsprinzip bzgl. Bewohnende)
- passend auch für kleine und suburbane Städte
(Normalisierungsprinzip bzgl. Raumschaft)
auf Basis Erfahrung und Kompetenz:
- Lernen aus realisierten Atriumbauten,
- nun mit zwei neuen USP´s:
- + interdisziplinäre Projektentwicklergruppe
- + genossenschaftliche Form mit Kostenmiete
plus Gemeinwohlorientierung (3):
- im konkreten Mehrhäuserprojekt:
- Wohnen in Kostenmiete
- Generationenwohnen
- Gemeinschaftsinfrastruktur profitiert vom größeren Haus
- sparsame Wohnflächen im Lebenslauf
- Solidaritätsfonds
- Entwicklung eines Modells zur längerfristigen Streckung der Gestehungskosten über mehrere Generationen
Die IBA´27 StadtRegion Stgt GmbH kann das Projekt unterstützen mit:
- Konzeptvergabepraxen nach Tübinger Modell der Kleinteiligkeit weiterentwickeln und für größere Hausformate öffnen
- Etablierung mittelgroßer Hausprojekte als leistungsfähige Normalfigur
- Modell zur Refinanzierung der Baukosten deutlich über die üblichen 20-25 Jahre hinaus entwickeln, um die Projektentstehung nicht nur einer Generation aufzulasten
- Modell zur Kombination von WEG-Eigentum + genoss. Mietwohnungsteil entwickeln – nur für den Fall, dass eG-Modell allein nicht zu stemmen wäre
- Gesellschaftlichen und fachlichen Diskurs zu Gemeinwohlbauen/-wohnen vorantreiben
- Prüfen, ob/wie auch Holzbauvariante notwendige Speichermassen bieten könnte (F+E-Projekt mit Hochschulpartner)
- Weiterentwicklung Bauweisen für Grundriss-Flexibilität nach Erstbezug (Zahlbarkeit, Brand- und Schallschutz, Aufwandsarmut)
- Prüfen, ob im Mietrechtsrahmen maximaler Zimmer-/Wohnflächenverbrauch begrenzbar
- Ambitioniertes autoarmes Mobilitätskonzept
- auch in konservativen kleinen Städten verankern
- USP: Kombination hausbezogenes Sharing privateigener PKWs mit organisiertem Car-Sharing